Agility-Workshop
mit Arnaldo Benini (Italien)
27.-28. Juni 2005

 

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Der Workshop begann gleich mal mit Lauftraining für die Hundeführer. Gut für die Lauftechnik, die Kondition und zum Aufwärmen!!!
 

Fast alle Parcours mussten zuerst von jedem Hundeführer einzeln und ohne Hund gelaufen werden. Gut um die Lauflinie und Führtechnik in Ruhe zu üben, ohne den Hund sinnlos zu verwirren und auszupowern.
 

Arnaldo sah wirklich jedem Team aufmerksam zu, spornte die Hundeführer kräftig mit seinem italienischen Temperament und durch permanentes Anfeuern an und wenn man ins Ziel kam wurde auch mit Lob nicht gespart!



 

 

 

Leider hat Arnaldo gar nichts dafür übrig, auch die Hunde aufzuwärmen. Das trifft auch auf seinen eigenen Hund zu, der nach mehreren Stunden aus der Box geholt wurde, nicht mal pinkeln oder ein paar Runden gehen/laufen durfte und sofort in den Parcours geschickt wurde!!!

Es wurden ausschließlich ganze Parcours gelaufen, die aus mindestens 18, fallweise aber auch 22 Hindernissen bestanden. Wenn ein Fehler passierte, musste fast immer der gesamte Parcours nochmals wiederholt werden – und das bei 34°C im Schatten!!!

Der Italiener hätte sich eigentlich eine Doppelstaatsbürgerschaft inklusive Belgien verdient, denn nicht nur, dass außer dem belgischen Wechsel keine andere Führtechnik erklärt und geduldet wurde, musste man in jedem Parcours die maximal mögliche Anzahl an Belgiern an den möglichsten und unmöglichsten Stellen zeigen.

 

Meiner persönlichen Meinung nach wurde viel zu wenig auf die großen Unterschiede in den Leistungen und im Können verschiedener Teams eingegangen. Ich selbst wurde zu wenig effizient korrigiert und es wurden keinerlei alternative Führtechniken ausprobiert und akzeptiert, als jene, die Arnaldo vorschlug – und das, obwohl er zugab, dass man im Wettkampf die Parcours sicher nicht auf diese Weise gelaufen wäre (im Übrigen lief er selbst dann auch immer ganz anders!). Nachdem sich bis Dienstag mittags daran auch nichts änderte, beschlossen Petzi und ich um 14Uhr bei 34°C und völliger Windstille, nicht noch ein paar ganze Parcours mit einer Maximalanzahl unkorrigierter Belgier zu laufen und verabschiedeten uns zur Siesta.

 

 

 

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