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2. Mistelbacher Hunderennen

Am 19.8.2006 wunderte ich mich bereits am Vormittag, warum Michi, die mich die ganze Woche schon wie wild herumgehetzt hatte – offensichtlich hatte sie im Urlaub nichts besseres zu tun, als arme hungrige Hunde zu schinden – es heute so gemütlich angehen ließ. Sie frühstückte mit meinem Frauchen, kraulte mich dann in aller Ruhe und ging nur eine kleine Runde Gassi mit mir. Na gut, ist ja auch nicht schlecht, mal ein bisschen zu relaxen. Allerdings hatte ich bereits den leisen Verdacht, das könnte noch nicht alles für heute gewesen sein.

Und tatsächlich, am Nachmittag kam sie schon wieder vorbei – mit Erich! Das konnte nur eines bedeuten: ACTION PUR!!! Gerne ließ ich mich ins Auto verfrachten und zu meiner besonderen Freude durfte heute mein Frauchen Hannelore auch mitfahren. Wir machten uns auf den langen Weg nach Mistelbach. Sehr aufgeregt und voller Vorfreude kläffte ich mich, dort angekommen, mal vom Parkplatz bis auf den Hundeplatz hinein. Wir begrüßten unsere Freunde, die heute mal alle gleichzeitig hier waren und meldeten uns offiziell an für – nein, kein Turnier – ein HUNDERENNEN!!!

Danach gingen wir mal alle 4 gemütlich Gassi und lockerten unsere Wandererrmuskeln. Anschließend ein bisschen Smalltalk und dann wurde ich schon aufgewärmt. Zunächst lief Michi ein Stück mit mir und dann gab es Schichtwechsel und Erich war dran. Und nun? Michi hielt mir mein Pieksi vor die Nase, zog es sofort wieder weg und lief damit durch die Schneise zum großen Unterordnungsplatz davon. Ich wollte mit, aber Erich hielt mich fest – so eine Frechheit! Ich winselte und bellte was das Zeug hielt. Aber alles Jammern half nichts, er ließ sich nicht austrixen und ich konnte einfach nicht entkommen. Michi lief in den Unterordnungsplatz hinein, drehte sich um und ging rückwärts mit meinem Pieksi weiter! So, nun war’s aber genug – ich nahm all meine Kräfte zusammen, riss meinem Wärter aus und nahm die Verfolgung meines Lieblingsspielzeuges auf! Bei Michi angekommen, konnte ich endlich glücklich und zufrieden in mein Pieksi beißen und es so richtig zerknatschen!!!!

Michi lobte mich und wir spazierten wieder zu den anderen zurück. Nun gab’ es Torte – nein natürlich nicht für die armen abgehetzten Hunde, sondern für die faule zweibeinige Bagage – und nur ein paar mickrige Stücke Würstel für mich. Oh ungerechte Welt! Wir plauderten mit ein paar Bekannten und sahen eine Unterordnungs- und eine Agilityvorführung. Auch ich durfte ein bisschen am AG-Platz rumlaufen und natürlich am Welpenplatz die lustigen Geräte ausprobieren. Dann kam endlich die Siegerehrung: Trotz meiner stressigen Woche war ich pfeilschnell gelaufen und hatte mir den 5. Platz und ein Schweinsöhrchen verdient – das fand ich schon wesentlich gerechter.

Die ganze Family war stolz auf einen Flitzer wir mich. Am Heimweg war ich dann aber redlich müde und schlief brav während der ganzen Autofahrt.

 

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